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Geheime Inhaltsstoffe in Haarprodukten: Was ihnen schaden kann

Slaptos plaukų produktų sudedamosios dalys: kas gali pakenkti

Haarpflegeprodukte sind für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil ihrer täglichen Routine, aber wir denken selten darüber nach, was in ihnen steckt. Ihr Lieblingsshampoo oder Ihre Lieblingsspülung verspricht zwar gesundes, glänzendes Haar, kann aber versteckte Inhaltsstoffe enthalten, von denen Sie noch nie gehört haben. Einige dieser versteckten Substanzen können sich negativ auf die Gesundheit Ihres Haares auswirken und sogar Ihr allgemeines Wohlbefinden schädigen.

2020 Eine Studie der Environmental Working Group (EWG) ergab, dass 75 % der gängigen Körperpflegeprodukte Chemikalien enthalten, die gesundheitliche Probleme wie Hormonstörungen, Atemprobleme und Hautreizungen verursachen können. In diesem Artikel besprechen wir weniger bekannte, aber dennoch gefährliche Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten, warum sie schädlich sein können und wie man sie vermeidet.

Formaldehyd-freisetzende Konservierungsmittel

Viele Haarpflegeprodukte, von Shampoos über Spülungen bis hin zu Styling-Gelen, enthalten Konservierungsstoffe, die ihre Haltbarkeit verlängern. Allerdings können bestimmte Konservierungsmittel mit der Zeit Formaldehyd freisetzen, ein bekanntes Karzinogen, das schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann.

Was sind Formaldehyd freisetzende Konservierungsmittel?

Formaldehyd-freisetzende Konservierungsmittel sind Chemikalien, die im Laufe der Zeit geringe Mengen Formaldehyd freisetzen, um das Produkt vor Bakterien- und Pilzwachstum zu schützen. Die häufigsten dieser Substanzen sind DMDM-Hydantoin , Quaternium-15 , Diazolidinylharnstoff und Imidazolidinylharnstoff . Diese Stoffe sind häufig in Körperpflegeprodukten enthalten, da sie wirksam und kostengünstig sind.

Gesundheitliche Auswirkungen von Formaldehyd

Formaldehyd wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) und der US-Umweltschutzbehörde (EPA) als Karzinogen anerkannt. 2015 Eine Studie hat gezeigt, dass chronische Belastung mit Formaldehyd das Krebsrisiko, insbesondere das von Leukämie und Nasopharynxkarzinomen, erhöhen kann.

Neben dem Krebsrisiko ist die Belastung mit Formaldehyd mit Hautreizungen, allergischen Reaktionen und Atemproblemen verbunden. Eine Umfrage unter Mitarbeitern von Schönheitssalons aus dem Jahr 2017 ergab, dass 42 % der Befragten unter Atemproblemen und Hautreizungen litten, die in direktem Zusammenhang mit der Verwendung formaldehydhaltiger Haarpflegeprodukte standen.

Produkte, die häufig Formaldehyd freisetzende Konservierungsmittel enthalten

Formaldehyd-abgebende Substanzen sind in Shampoos, Spülungen und Keratinbehandlungen enthalten. Insbesondere bei Keratinbehandlungen wird häufig Formaldehyd oder dessen Derivate eingesetzt, um eine langanhaltende Glätte zu gewährleisten. Obwohl es Gesetze gibt, die die Verwendung von Formaldehyd einschränken, ergab eine Studie aus dem Jahr 2019 , dass 15 % der Keratinbehandlungen in Salons in den Vereinigten Staaten immer noch unsichere Mengen an Formaldehyd enthielten.

Um diese schädlichen Substanzen zu vermeiden, wählen Sie Produkte mit der Aufschrift „formaldehydfrei“ oder überprüfen Sie die Zutatenliste sorgfältig und achten Sie auf Namen wie DMDM-Hydantoin und Quaternary-15 .

Parabene: Umstrittene Konservierungsstoffe

Parabene sind eine weitere Art von Konservierungsmitteln, die aufgrund potenzieller Gesundheitsrisiken Gegenstand vieler Debatten sind. Sie werden häufig in Haarpflegeprodukten verwendet, um das Wachstum von Bakterien und Schimmel zu verhindern, es gibt jedoch wachsende Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit.

Was sind Parabene?

Parabene sind synthetische Chemikalien, die als Konservierungsmittel in verschiedenen Kosmetik- und Körperpflegeprodukten verwendet werden. Die am häufigsten verwendeten Parabene sind Methylparaben , Ethylparaben , Propylparaben und Butylparaben . Sie sind wegen ihrer Wirksamkeit bei der Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen beliebt.

Hormonstörungen und Parabene

Die größte Sorge im Zusammenhang mit Parabenen besteht darin, dass sie das Hormonsystem des Körpers stören können. Parabene können Östrogen imitieren, was zu hormonellen Ungleichgewichten führen kann. 2020 Eine im Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology veröffentlichte Studie ergab, dass in 99 % der Brustkrebsgewebeproben Parabene nachgewiesen wurden, was Wissenschaftler dazu veranlasste, einen möglichen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Parabenen und der Krebsentstehung zu untersuchen.

Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass Parabene auch die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen können. 2019 Eine Studie hat gezeigt, dass die Exposition gegenüber Parabenen die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen verringern kann, indem sie den Hormonspiegel und die Funktion der Fortpflanzungsorgane beeinflusst.

Alternativen zu Parabenen

Mit dem wachsenden Bewusstsein der Verbraucher haben viele Unternehmen begonnen, parabenfreie Produkte anzubieten. Diese Produkte verwenden Konservierungsmittel wie Phenoxyethanol , Natriumbenzoat und Kaliumsorbat anstelle von Parabenen, die weniger wahrscheinlich hormonelle Störungen oder andere Gesundheitsprobleme verursachen. Eine Marktanalyse aus dem Jahr 2021 ergab, dass 55 % der in den USA auf den Markt gebrachten neuen Haarpflegeprodukte als „parabenfrei“ gekennzeichnet waren, was die wachsende Nachfrage nach sichereren Alternativen widerspiegelt.

Synthetische Duft- und Farbstoffe

Duft- und Farbstoffe können Haarpflegeprodukte zwar ansprechender machen, sie können jedoch auch verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere bei Personen mit empfindlicher Haut oder Allergenen.

Wie synthetische Duft- und Farbstoffe die Gesundheit beeinflussen

Synthetische Duftstoffe werden aus einer Mischung von Chemikalien hergestellt, von denen viele aus Erdöl gewonnen werden. Nach Angaben der Environmental Working Group (EWG) werden zur Herstellung synthetischer Duftstoffe über 3.000 Chemikalien verwendet, die meisten davon werden jedoch aufgrund von Geschäftsgeheimnissen nicht auf den Produktetiketten aufgeführt.

Die American Academy of Dermatology berichtet, dass synthetische Duftstoffe eine der Hauptursachen für Kontaktdermatitis sind, eine Erkrankung, bei der die Haut rot, juckend und entzündet wird. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass 25 % der Menschen mit empfindlicher Haut Reizungen oder allergische Reaktionen auf synthetische Duftstoffe in Körperpflegeprodukten zeigten.

Sicherere Alternativen zu synthetischen Duft- und Farbstoffen

Wenn Sie empfindliche Haut oder Allergien haben, kann die Umstellung auf parfümfreie oder natürlich duftende Produkte das Risiko von Reizungen verringern. Viele Marken bieten mittlerweile Produkte mit ätherischen Ölen wie Lavendel , Pfefferminze oder Eukalyptus an, die sicherer sind. Außerdem können anstelle von synthetischen Farbstoffen auch pflanzliche oder mineralische Farbstoffe verwendet werden.

Entlarvung von Mythen und interessante Fakten

  1. Mythos : „Wenn ein Produkt als ‚dermatologisch getestet‘ gekennzeichnet ist, ist es für jeden sicher.“
    Fakt : „Dermatologisch getestet“ bedeutet, dass das Produkt von einem Dermatologen getestet wurde, bedeutet aber nicht, dass es für jeden Hauttyp geeignet ist oder keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält.
  2. Interessante Tatsache : Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 können synthetische Duftstoffe bei bis zu 19 % der Bevölkerung Migräne auslösen. Laut einer Studie der Universität Stirling (Schottland).
  3. Mythos : „Wenn ein Produkt als ‚natürlich‘ gekennzeichnet ist, enthält es keine schädlichen Chemikalien.“
    Fakt : Der Begriff „natürlich“ ist nicht geregelt, daher können als natürlich gekennzeichnete Produkte dennoch synthetische Chemikalien enthalten. Der Bericht aus dem Jahr 2021 zeigte, dass 60 % der als „natürlich“ gekennzeichneten Produkte mindestens einen synthetischen Inhaltsstoff enthielten.
  4. Interessante Tatsache : Der erste synthetische Duftstoff wurde 1882 unter Verwendung von Cumarin hergestellt, einer aus Tonkabohnen gewonnenen Chemikalie. Seitdem hat sich die synthetische Duftstoffindustrie zu einer Milliardenindustrie mit über 80.000 neuen Duftstoffverbindungen entwickelt.
  5. Mythos : „Duftfreie Produkte haben keinen Geruch.“
    Fakt : Duftstofffreien Produkten sind keine synthetischen Duftstoffe zugesetzt, sie können aber den natürlichen Duft von Inhaltsstoffen wie Trägerölen oder Extrakten aufweisen.

Praktische Tipps und Lösungen

  • Überprüfen Sie die Zutatenliste : Lesen Sie immer die vollständige Zutatenliste, nicht nur die Marketingaussagen auf der Verpackung. So vermeiden Sie schädliche Chemikalien wie Parabene, Formaldehyd-Abspalter und synthetische Duftstoffe.
  • Verwenden Sie Apps zur Überprüfung der Inhaltsstoffe : Mit Apps wie Think Dirty und Skin Deep der EWG können Sie den Barcode eines Produkts scannen und sich schnell über schädliche Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten informieren.
  • Wählen Sie sichere Konservierungsmittel : Suchen Sie nach Produkten, die sichere Konservierungsmittel wie Phenoxyethanol , Kaliumsorbat oder Natriumbenzoat verwenden, die im Vergleich zu Parabenen oder Formaldehyd-abspaltenden Mitteln weniger wahrscheinlich gesundheitliche Probleme verursachen.
  • Vor Gebrauch testen : Wenn Sie empfindliche Haut haben oder zu allergischen Reaktionen neigen, testen Sie neue Produkte vor der Anwendung auf einer kleinen Hautstelle.
  • Wählen Sie Produkte ohne Duftstoffe oder mit natürlichen Düften : Wählen Sie nach Möglichkeit Produkte ohne Duftstoffe oder mit ätherischen Ölen, insbesondere wenn Sie empfindliche Haut oder Allergien haben.

Häufig gestellte Fragen

F: Wie erkenne ich, ob ein Produkt Formaldehyd freisetzende Substanzen enthält?
A: Überprüfen Sie die Zutatenliste und suchen Sie nach Namen wie DMDM-Hydantoin , Quaternary-15 , Diazolidinylharnstoff oder Imidazolidinylharnstoff .

F: Warum sollten Sie Parabene in Haarpflegeprodukten vermeiden?
A: Parabene werden mit Hormonstörungen und einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Wählen Sie Produkte, die frei von Methylparaben, Ethylparaben und Propylparaben sind.

F: Sind natürliche Düfte immer besser?
A: Nicht unbedingt. Obwohl ätherische Öle oft sicherer als synthetische Duftstoffe sind, können sie dennoch allergische Reaktionen hervorrufen. Probieren Sie immer neue Produkte aus, wenn Sie empfindliche Haut haben.

F: Wie kann man schädliche Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten am sichersten vermeiden?
A: Suchen Sie nach Produkten, die von unabhängigen Organisationen wie EWG Verified oder USDA Organic zertifiziert sind.

F: Sind synthetische Farbstoffe in Haarpflegeprodukten wirklich schädlich?
A: Ja, bestimmte synthetische Farbstoffe, insbesondere solche aus Kohlenteer, werden mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Suchen Sie nach Produkten, die pflanzliche oder mineralische Farbstoffe verwenden.

Abschluss

Bei der Auswahl von Haarpflegeprodukten ist Wissen Macht. Wenn Sie wissen, was sich in Ihren Shampoos, Spülungen oder Stylingprodukten verbirgt, können Sie schädliche Chemikalien vermeiden und Ihr Haar und Ihre Gesundheit schützen. Indem Sie auf Konservierungsstoffe, Parabene und synthetische Duftstoffe achten, die Formaldehyd freisetzen, können Sie bei Ihrer Haarpflege sicherere und gesündere Entscheidungen treffen.

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